Die Gesundheit von Frauen umfasst sowohl spezifische Probleme wie Menstruationszyklus und Schwangerschaft als auch allgemeine Probleme, die beide Geschlechter betreffen. Die Gesundheit von Frauen sollte Priorität haben, da sie sich auf das Wohlergehen der modernen Welt auswirkt.
Historische Bewegung, die sich auf die Gesundheit von Frauen auswirkt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann die Women’s Health Movement (WHM) mit Margaret Sanger und ihrem Kampf für die reproduktiven Rechte von Frauen. In den 1960er Jahren kam es zu illegalen Abtreibungen, wobei jedes Jahr mehr als eine Million Abtreibungen durchgeführt wurden, die zu Komplikationen und Todesfällen führten.
Im Jahr 1973 kam es im Fall Roe v. Wade legalisierte die Abtreibung in den Vereinigten Staaten. WHM förderte auch Veränderungen in der Fruchtbarkeit, indem es beispielsweise Ehemännern die Anwesenheit bei der Geburt ermöglichte und Geburtsaufklärungsorganisationen wie die International Childbirth Education Association und Lamaze International gründete.
Faktoren, die die Gesundheit von Frauen beeinflussen.
Nachfolgend sind einige wichtige Faktoren aufgeführt, die sich auf die Gesundheit von Frauen auswirken:
Soziale Diskriminierung
Geschlechterdiskriminierung, körperliche und sexuelle Gewalt sowie negative soziale Normen beeinträchtigen die Gesundheit von Frauen erheblich. Weltweit hat schätzungsweise jede dritte Frau Gewalt erlebt, die sich auf ihre körperliche und geistige Gesundheit ausgewirkt hat. Frauen, die in Kriegsgebieten leben, sind einem erhöhten Risiko von Gewalt ausgesetzt.
Wirtschaft
Armut beeinträchtigt insbesondere die Gesundheit von Frauen stark. Frauen in einkommensschwachen Haushalten sind oft mit Problemen konfrontiert, wie etwa der Verwendung schädlicher Brennstoffe zum Kochen, was zu chronischen Lungenerkrankungen führt. Armut führt auch zu Unterernährung, was zu Anämie und einem schwachen Immunsystem führt.
Gesundheitspflege
Der Zugang zu hochwertiger Gesundheitsversorgung ist von entscheidender Bedeutung. Viele Frauen in Ländern mit niedrigem Einkommen haben keinen Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie Mutterschaftsfürsorge, HIV/AIDS-Behandlung und Familienplanung. Dies führt zu höheren Sterblichkeits- und Morbiditätsraten, insbesondere bei unsicheren Abtreibungen.
Ausbildung
Ein höheres Bildungsniveau erleichtert Frauen den Zugang zu einer besseren Gesundheitsversorgung und verringert das Risiko geschlechtsspezifischer Gewalt. Allerdings haben nicht alle Frauen die Möglichkeit zu studieren, was zu gesundheitlichen Problemen führt.
Chronische Krankheit
Frauen haben ein höheres Risiko als Männer, an chronischen Krankheiten zu erkranken, beispielsweise an gleichzeitig auftretenden Erkrankungen, die die Symptome einer Herzerkrankung verschleiern können. Frauen haben auch ein höheres Lungenkrebsrisiko im Zusammenhang mit dem Rauchen.
psychische Gesundheit
Frauen sind anfälliger für Depressionen und emotionale Störungen als Männer. Eine unbehandelte Depression kann zu gesundheitlichen Problemen und einem erhöhten Suizidrisiko führen.
Strategien zur Verbesserung der Frauengesundheit
Es ist nicht einfach, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen auf der ganzen Welt schnell zu verbessern. Diese komplexe Aufgabe erfordert die gemeinsame Anstrengung vieler verschiedener Interessengruppen.
Heutzutage konzentrieren sich viele Forschungsorganisationen, globale Gesundheitsbehörden und Gemeinden auf die Betreuung von Müttern und Neugeborenen durch Ernährung, Bildung und Pflege. Diese Organisationen konzentrieren sich auch auf die Ursachen, Behandlungen und Prävention verschiedener Krankheiten wie Herzerkrankungen, psychische Störungen und Suchterkrankungen, Brust- und Eierstockkrebs, Osteoporose und gynäkologische Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und AIDS, von denen Frauen auf der ganzen Welt betroffen sind sein Leben. .
Der International Council on Women’s Health Issues (ICOWHI) ist eine internationale gemeinnützige Vereinigung, die die Gesundheit und das Wohlbefinden von Frauen und Mädchen auf der ganzen Welt durch Empowerment, Aufklärung, Interessenvertretung und Untersuchungen fördert.
Die gynäkologische Gesundheit ist ein wichtiger Teil der Gesundheit einer Frau, nicht nur während ihrer reproduktiven Jahre, sondern während ihres gesamten Lebens. Viele ältere Frauen glauben fälschlicherweise, dass sie nach den Wechseljahren keine gynäkologische Untersuchung benötigen. Ältere Frauen haben jedoch ein höheres Risiko, an Krebs des Fortpflanzungssystems und einem Gebärmuttervorfall zu erkranken. Regelmäßige gynäkologische Untersuchungen verringern das Risiko unerwünschter Erkrankungen.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass eine ordnungsgemäße Schwangerschaftsvorsorge die Chancen auf einen positiven Schwangerschaftsausgang deutlich erhöht. Das Risiko eines mütterlichen Todes steigt aufgrund von Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Blutungen, Schlaganfällen, häuslicher Gewalt und Infektionen.
Junge Frauen sind biologisch anfälliger für sexuell übertragbare Krankheiten (STDs) als Männer, insbesondere aufgrund der Unterschiede in der Anatomie ihres Gebärmutterhalses. Insbesondere der verstärkte Einsatz von Antibabypillen hat die Häufigkeit ungewollter oder ungeplanter Schwangerschaften und sexuell übertragbarer Krankheiten bei jungen Frauen deutlich gesenkt.
Daher ist die Priorisierung der Gesundheit von Frauen nicht nur eine wesentliche Voraussetzung, sondern auch eine Grundlage für die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft. Warum sollte die Gesundheit von Frauen Priorität haben? Denn die gute Gesundheit von Frauen hat direkte Auswirkungen auf den Wohlstand ihrer Familien und Gemeinschaften. Investitionen in die Gesundheit von Frauen sind eine Investition in die Zukunft, die Fortschritt und umfassende Gesundheit sowohl für heutige als auch für zukünftige Generationen garantiert.